CNC-Einstieg mit der Cavera Air 10C: Vom Modell bis zum fertigen Werkstück

Mit seinem neuen Video stellt der YouTube-Kanal den praxisnahen Einstieg in die CNC-Bearbeitung mit der Cavera Air Hobby 10C Fräse vor. Das Video vermittelt schrittweise, wie das Gerät eingerichtet, ein erstes Übungsprojekt umgesetzt und schließlich ein komplexeres Bauteil in Fusion 360 konstruiert sowie programmiert wird. Im Fokus steht dabei ein vollständiger Workflow von der Modellierung bis hin zum fertigen Fräsprogramm.

Die Cavera Air 10C wird im Video als kompakte Einsteigermaschine vorgestellt, die Materialien wie Holz, Acryl, Aluminium oder Leiterplattenmaterial bearbeiten kann. Besondere Merkmale sind unter anderem das Schnellspannfutter, ein automatischer Höhentaster zur Werkzeugvermessung sowie ein integriertes Laserabtastsystem. Damit positioniert sich die Maschine als nutzerfreundliche Lösung für ambitionierte Bastler und Einsteiger in den Bereich CNC.

Nach der hardwareseitigen Einrichtung wird ein erstes CNC-Projekt gezeigt: eine Acrylglasplatte mit LED-Beleuchtung, deren Fertigung nach einer detaillierten Anleitung erfolgt. Dabei vermittelt das Video die Bedienung der zugehörigen Software Cavera Controller, die per WLAN mit der Fräse kommuniziert und sowohl die Achssteuerung als auch die Jobausführung übernimmt.

Im weiteren Verlauf dient ein eigens entworfenes Kleinteil als Beispiel für ein vollständiges CAD/CAM-Projekt. Zunächst wird das Bauteil in Fusion 360 konstruiert, anschließend werden Werkzeugbibliotheken, Postprozessoren und Maschinenparameter importiert. Hier liegt der Schwerpunkt auf der Programmierung mehrerer Fräsvorgänge, wie etwa Innentaschen, Konturfräsen und Phasenvorgänge, jeweils mit abgestimmten Werkzeugen und Zustellwerten.

Der Creator zeigt dabei auch, wie mit der kostenlosen Version von Fusion 360 einzelne Bearbeitungsschritte durch manuelles Zusammenführen von G-Code-Dateien exportiert werden können. Dies bietet vor allem Einsteigern eine Hilfe bei der ersten Umsetzung eigener Projekte, ohne dass eine kommerzielle Lizenz erforderlich ist.

Abschließend beschreibt das Video den Import des finalen CNC-Programms in die Frässoftware und die korrekte Einstellung des Arbeitsursprungs sowie das Durchführen eines Testlaufes inklusive automatischer Nivelierung. Die optische Simulation innerhalb von Fusion 360 trägt zusätzlich zur Fehlerminimierung bei. Das Ergebnis ist ein präzise hergestelltes Werkstück, das sowohl funktionalen als auch ästhetischen Ansprüchen genügt.

Zusätzlich bietet das Video Einblicke in die Ergänzung des Workflows durch externe Hardware wie Absauglösungen oder autonome Netzwerkspeicher (NAS), mit der Zielsetzung, digitalisierte Produktionsketten für den Heimgebrauch zugänglich zu machen. Diese technologische Erweiterung wird praxisnah und mit Fokus auf die Anwenderfreundlichkeit dargestellt.

Das umfangreiche Tutorial bietet somit einen fundierten Überblick über den praktischen Einsatz kompakter CNC-Technologie in Kombination mit moderner CAD/CAM-Software. Es richtet sich insbesondere an technisch interessierte Anwender im Hobbybereich, die eigene Fräsprojekte realisieren und dabei grundlegende Fertigungskompetenzen erwerben möchten.

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