Ein neues Video von Gipfelholz
Mit der Vorstellung des XTool F2 Ultra hat der YouTube-Kanal „Gipfelholz“ ein neues Kombigerät für den Lasergravur- und -schneidebereich genau unter die Lupe genommen. Das Video richtet sich sowohl an Privatnutzer als auch an kleinere Unternehmen und bietet eine detaillierte Analyse der technischen Eigenschaften sowie eine praxisnahe Vorstellung der Anwendungsmöglichkeiten.
Der XTool F2 Ultra vereint erstmals einen 40-Watt-Diodenlaser mit einem 60-Watt-MOPA-Fasermodul in einem kompakten Gerät. Insbesondere der MOPA-Laser bietet durch frei einstellbare Pulslänge, Frequenz und Leistung ein hohes Maß an Flexibilität. Dies erlaubt etwa filigrane Gravuren auf unterschiedlichen Materialien wie Edelstahl, Kunststoff oder eloxiertem Aluminium, aber auch präzises Entfernen von Rost.
Ein zentrales Augenmerk des Videos liegt auf der Integration von zwei 48-Megapixel-Kameras, die eine KI-gestützte Positionierung mit einer Genauigkeit von bis zu 0,02 mm ermöglichen. In Kombination mit dem automatischen Autofokus und der Softwaresteuerung kann das System Gravuren exakt auf Objekten mit komplexen Formen oder unregelmäßiger Oberfläche platzieren, etwa bei gebogenem Holz oder strukturierten Metallen.
Das Video führt durch die mitgelieferte Hardware inklusive Touchpad, Absaugschlauch, Testmaterialien und weiterem Zubehör. Die Einrichtung des Gerätes wird als benutzerfreundlich beschrieben, wobei der Sicherheitsaspekt besondere Aufmerksamkeit erhält. Geschlossenes Gehäuse, Sichtschutz und Kompatibilität mit externen Filtersystemen werden als relevante Merkmale benannt.
Ein besonderer Mehrwert wird durch das optional anschließbare Förderband geschaffen, das eine automatisierte Stapelverarbeitung ermöglicht. Diese Funktion ist speziell für Kleinserienfertigung von Interesse und wird im Video durch das Beispiel gravierter Aluminium-Visitenkarten demonstriert. Die Benutzeroberfläche der Software erlaubt sowohl einheitliche als auch individualisierte Designs pro Durchlauf.
Im Praxisteil enthält das Video umfassende Tests verschiedener Materialien und Bearbeitungstechniken. Gezeigt werden unter anderem Tiefengravuren auf Messing, Farbgravuren auf Edelstahl sowie Bildgravuren auf Acryl und anodisiertem Aluminium. Durch Geschwindigkeits- und Leistungstests dokumentiert der Beitrag die Leistungsfähigkeit – inklusive der Herausforderungen bei korrekter Parametrierung.
In einer abschließenden Analyse nennt der Ersteller des Videos die Stärken (u. a. Mobilität, Dual-Lasersystem, Positionierungsgenauigkeit) sowie Schwächen (fehlender Air Assist, begrenzte Schnittfähigkeit bei bestimmten Materialien). Auch auf mögliche Schrägeffekte beim Schneiden außerhalb des Laserfokus wird hingewiesen – ein übliches Phänomen bei Galvo-Lasersystemen.
Das Video bietet insgesamt einen fundierten Überblick über die Funktionen und Einsatzbereiche des F2 Ultra, ohne dabei die technischen Feinheiten zu vernachlässigen. Für Anwender mit Interesse an professioneller Laserbearbeitung stellt der Clip eine relevante Informationsquelle dar, insbesondere im Hinblick auf die Abwägung zwischen Funktionalität, Nutzerfreundlichkeit und Investitionsaufwand.